Falsche Zähne ist sicherlich ein Ausdruck, der zur Generation unserer Großeltern gehört. Mit der Verfeinerung der Zahntechnik hat sich auch unsere Terminologie geändert. Unsere Generation spricht viel mehr von einer Zahnprothese oder einem Implantat. Wie aber mit so vielen anderen Dingen auch, ganz egal wie Sie Ihren Zahnersatz nennen, es ist und bleicht falsche Zähne; manchmal auch falsches Gebiss genannt. Meistens versteht man darunter die Klammerprothesen, die aber immer weniger verwendet werden, da sich herausgestellt hat, dass diese Metallklammer, weitgehend negative Einwirkungen auf die umgebenden, eigenen Zähne hat.
Abgesehen vom zahnärztlichen Bereich werden falsche Zähne, besonders im Fasching oder bei Verkleidungspartys verwendet werden. Aber darum geht es in diesem Artikel nicht.
Falsche Zähne versus die eigenen Zähne
Keine Frage hier, mit den eigenen Zähnen lebt es sich immer am besten. Das heißt, wenn diese in Ordnung sind, Ihnen keine Schmerzen bereiten oder schief gewachsen sind, so dass sie optisch nicht ganz so schön anzusehen sind.
Obwohl man mit guter Pflege und regelmäßigen Check-ups viel für die Erhaltung der eigenen Zähne tun kann, wahr ist jedoch auch, dass wir mit einem bestimmten Zahnmaterial geboren sind. Etwas, das Sie sich nicht aussuchen konnten und in vielen Fällen auch sicher nicht für sich gewählt hätten. Dazu kommen dann natürlich auch Unfälle, bei dem man sich leicht einen oder mehrere Zähne ausschlagen kann.
Je nach der Beschaffenheit Ihrer Zähne brauchen Sie eine Vollprothese, mehrere Teilprothesen oder ein Implantat. Während eine Vollprothese die billigste Wahl ist, ist sie aber nicht immer die richtige Wahl. Der Nachteil dieser Vollprothesen ist, dass es Ihr Sprechen, Essen und Kauen erschweren können. Denn, ganz egal wie sorgfältig diese Vollprothesen angepasst wurden, sie sitzen relative locker am Kiefer. Dazu kommt auch noch, dass man die „falschen oder dritten Zähne“ viel leichter als solche erkennt. Das heißt, auch die Optik ist beeinträchtigt.
Vollprothesen sind gewöhnungsbedürftig!
Eine Vollprothese ist ein unnatürliches „Objekt“ in Ihrem Mund. Wie schon erwähnt, erschwert das nicht nur das Kauen, sondern der Mundraum wird durch die Prothese erheblich kleiner. Sie müssen sich daran gewöhnen, kleiner Bisse zu nehmen; selbst kraftvoll in einen Apfel zu beißen ist nicht mehr, was es einmal war.
Anfangs müssen Sie sich auch auf mehr oder weniger schmerzhafte Druckstellen vorbereiten. Allerdings, haben Sie sich in zwei Wochen noch immer nicht an die neuen „falschen“ Zähne gewöhnt, sollten Sie Ihren Zahnarzt informieren. Ihr neues Gebiss braucht vielleicht nur ein bisschen mehr Nacharbeit um besser zu passen.
Dieser Zahnersatz sollte allerdings nur tagsüber getragen werden. Ihre Mundschleimhaut braucht die Nacht zur Erholung. Beachten Sie bitte, dass Sie Ihre „falschen“ Zähne nicht nur einfach auf den Nachttisch legen können. Das Kunstgebiss muss zu jeder Zeit nass gehalten werden. Das können Sie mit einem Glas frischen Wasser erzielen. Die andere Möglichkeit wäre, Ihre Prothese über Nacht in eine Reinigungslösung zu legen. Diese erhalten Sie in jeder Drogerie.
Von Haftmitteln wird allerdings abgeraten, da diese Ihren Geschmackssinn verschlechtern und Ihren Speichelfluss verringern. Haftmittel können sich auch auf Ihre Mundschleimhäute negative auswirken.